DATEN Deutschland Typ: Zerstörer, Schulschiff Klasse 440 Kennung: A 59 Bauwerft: Nobiskrug Rendsburg, Baunummer 618 Kiellegung: 11. September 1959 - Stapellauf: 5. November 1960 Indienststellung: 25. Mai 1963 Eigner: Deutsche Bundesmarine Heimathafen: Kiel Maße Länge: 138,23 m - Breite: 16,05 m - Tiefgang: 4,50 m (5,28 mit Sonar) Verdrängung: 4.880 ts Standard, 5.684 ts Einsatz Antrieb 4 MTU Dieselmotoren mit je 2000 PS für die Außenwellen 2 WAHODAG Hochdruck-Heißdampfkessel 1 Dampfturbine mit 8.000 PS für die Mittelwelle 3 Wellen mit Escher Wyss Verstellpropellern Geschwindigkeit: 16 kn (nur Diesel), 21 kn (Diesel und Dampf) Bewaffnung 4 x 100 mm Einzellafetten - 2 x 40 mm Doppellafetten 2 x 40 mm Einzellafetten - 2 x U-Jagd-Raketenwerfer 4 Torpedorohre Verbleib: Außerdienststellung am 28. Juni 1990, danach Abwrackung
Die "Ethel von Brixham", Heimathafen Kiel, wurde um 1890 im südenglischen Brixham als Sailing-Trawler gebaut. Über Norwegen gelangte sie 1981 nach Deutschland, wo sie zum Stagsegelschoner aufgeriggt wurde. Das Schiff kann von Gruppen bis 12 Personen gechartert werden, die dann unter Anleitung der Schiffsführung die Segelcrew bilden. Einzelpersonen können an den fest geplanten Törns teilnehmen. Bei Tages- oder Abendfahrten bietet die Ethel Platz für 40 Personen. Fahrtgebiet ist überwiegend die dänische Südsee.
Ethel von Brixham
Gerhard Bialek, Eckernförder Str. 78, 24116 Kiel
T. 0171 - 4122966 oder 0431 - 6668969, Fax 0431 - 6668970
Web: www.ethel.de - E-Mail: info(at)ethel. de
Es gibt wohl kaum ein Schiff mit einer wechselvolleren Geschichte als dieses. Im Herbst 1955 strandete sie in schwerem Orkan an der schwedischen Westküste. Am 21. Januar 1970 wurden durch ein Feuer das gesamte Achterschiff und die Maschine zerstört. Nur knapp entging sie zweimal dem Schiffsfriedhof und wurde wieder zum Leben erweckt. Und das mit zum Teil obskuren Mitteln. So wurden 1973 mangels finanzieller Mittel die Deckshäuser aus einem alten Tanzboden aus Teak gefertigt. Die Bänke im Salon waren früher das Gestühl einer Kirche, und das Holz der Innenverkleidung wurde beim Abriss eines Bankgebäudes an Land gezogen.
Die 'Eye of the Wind' wurde 1911 als Toppsegelschoner auf der Lüring Werft gebaut. So zahlreich wie ihre Verwendungszwecke waren auch die Umbauten und die Namen.
Das Schiff unternimmt weltweite Fahrten. Im Sommer liegt sie am Kieler Tiessen Kai und unternimmt von dort aus mehrtägige und Tagestörns in die Ostsee. Auch kurze Schnupperfahrten werden angeboten. Für Törns sind 6 Passagier-Kabinen mit 16 Kojen vorhanden. Den Aufenthalt verschönern ein Salon mit Bordbibliothek, ein Decksalon und ein Sonnendeck. Die Sicherheitsausstattung entspricht internationalen Vorschriften.
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